Wettbewerb Bildungszentrum Lans

08 Februar 2018

Städtebauliche Aspekte:
Die punktförmigen und langestrecken Bebauungen des ländlichen Umfeldes dienen als Vorbild für die Neuerrichtung. Der Baukörper orientiert sich der Bauplatzform, entlang des Baches und der Biotope. Die Hauptorientierung erfolgt Richtung Westen mit Eingangsbereich und den vorgelagerten Terrassen.

Funktionale Aspekte:
Vom „Park & Kiss“ – Parken, wird man zum Vorplatz und Eingangsbereich geleitet. Der „Windfang“ – Eingangsbereich dient als Verteiler. Ein Stiegenhaus sowie der Lift erschließt alle erforderlichen Geschosse.

Kindergarten u. Kinderkrippe: Die Gruppenräume sind entlang der Fassade L-förmig orieniert. Dahinter gliedern sich die funktionalen Bereiche. Marktplätze und Lichtschächte inkl. Baum gruppieren sich jeweils um die Gruppenräume. Der L-förmige Balkon dient als Zugang zum Garten und als Bewegungszone für die Kinder.

Volksschule: Das Treppenhaus erschließt das Obergeschoss. Die Garderobe ist vorgelagert. Das Foyer dient als Verteiler – Klassen Richtung Süd-Westen orientiert sowie die weiteren Räume Richtung Norden – Westen. Von der Bibliothek und dem vorgelagerten Hof ( Lehrerarbeitsraum) hat man einen schönen Ausblick auf die Nordkette.

Baukünstlerische Aspekte:
Der Hauptaspekt ist die sorgfältige Einbettung des Baukörpers in das langgestreckte Baugrundstück, sodass soviel wie möglich Bauplatz noch erhalten bleibt. Weiters, dass der Baukörper in der Höhenentwicklung so wenig wie möglich „ eingegraben“ ist. Er soll sich zurücknehmen in Form, Größe und Höhenentwicklung, sodass die schöne bäuerliche Kulturlandschaft in Vordergrund tritt. Die Räume wurden so ausgebildet, dass Ausblicke in die Landschaft möglich sind. Einschnitte und Oberlichten und Lichthöfe bieten eine schöne Belichtung.
Fliesende Raumübergänge zwischen innen und außen sind im Bereich Kindergarten – Raumhohe Verglasungen.

Ökonomische, ökologische Aspekte:
Aufgrund des möglichst kompakten Baukörpers ergibt sich ein ideales Verhältnis zwischen Volumen und Gebäudehülle. Derart wird möglichst viel Heizungs- bzw. Kühlungsenergie eingespart. Auch die Errichtungskosten werden so möglichst gering gehalten. Bei der Wahl der Baumaterialien werden ausschließlich ökologisch nachhaltige Materialien verwendet. Die Lüftung der Schule erfolgt mittels einer Komfortlüftungsanlage und für die Beheizung eine Hackschnitzel – Pelletsheizung verwendet werden. Eine Luftwärmepumpe könnte neben dem Turnsaal oder am Dach situiert werden.

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