Hitzwellen – Das Lienzer Passivhaus ist bei Hitze innen kühler

29 Juli 2019
Die Bauherrn bestätigen ein angenehmes Klima auch bei Sommerhitze!
Bei angenehmen 23 Grad in den Wohnräumen kann man sich gut vom Arbeitsalltag erholen.

 

Passivhäuser können an heißen Sommertagen spürbar kühler sein als herkömmliche Gebäude. Die gute Wärmedämmung hält die Hitze draußen. Außerdem gibt es wirksame Strategien zur sommerlichen „passiven Nachtauskühlung“. Ein angenehmes Sommerklima nachzuweisen ist auch eine der Anforderungen bei der Qualitätsprüfung zum zertifizierten Passivhaus. „Zahlreiche Beispiele aus der Praxis zeigen sehr deutlich, dass Passivhäuser auch in Hitzeperioden ein gutes und kühles Innenklima aufweisen. Allerdings ist dazu eine fachgerechte Planung unverzichtbar“

„Passive“ Kühlmaßnahmen:

Passivhäuser zeichnen sich unter anderem durch eine hochwertige Wärmedämmung, Fenster mit Dreifach-Verglasung sowie eine luftdichte Gebäudehülle aus. Im Winter sorgt die Wärmerückgewinnung der Lüftungsanlage dafür, dass die Luft vorgewärmt ins Haus kommt. Was bei Kälte die Wärme im Haus hält, hilft gleichzeitig im Sommer:

Die Hitze kommt langsamer ins Haus.

Damit sich ein Passivhaus während einer sommerlichen Hitzeperiode möglichst gar nicht oder nur langsam aufheizt, gibt es sogenannte „passive Kühlmaßnahmen“.
Die können auch in konventionellen Gebäuden helfen, den sommerlichen Komfort ohne zusätzliche aktive Kühlung weitgehend zu erhalten:

Vordächer mit der richtigen Orientierung
außenliegende Verschattung
 Passive Nachtauskühlung
Lüftungsanlage (Sommerbypass)
Energieeffiziente Haushaltsgeräte und energiesparende Beleuchtung
Warmwasserleitungen müssen gut wärmegedämmt sein.
Tipp: „Bei großer Hitze in der Nacht die Fenster öffnen, dann kühlt das Haus bis zum Morgen angenehm aus. Tagsüber die Fenster und Jalousien geschlossen halten, damit die Wärme draußen bleibt “
Weitere Information:
https://www.ig-passivhaus.de/upload/20180803_Pressemitteilung_Passivhaus_und_Sommerkomfort.pdf
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