geladener, einstufiger Wettbewerb zur Erlangung eines Bebauungsplans und
baukünstlerischen Vorentwurfskonzepten.

Wettbewerbsergebnis:   2. PLATZ

Aufgabenstellung:
Das Planungsgebiet mit einer Größe von ca. 3.100m² liegt im südlichen Bereich des Gründerzeitviertels St. Leonhard in Graz. Am Grundstück befinden sich im südlichen Bereich schutzwürdige Bestandsgebäude, welche zu erhalten sind. Städtebauliche Vorgabe ist es, die neue Bebauung an die angrenzende Blockrandbebauung anzupassen und zugleich einen Übergang zur anschließenden Villenbebauung zu schaffen. Zudem gilt es erlebbare Innenhöfe zu schaffen und die historisch vorgesehene Verbindung der Herrandgasse zur Rechbauerstraße als Fuß-/Radweg herzustellen. Im Interesse der Immobilienentwicklung soll zugleich eine möglichst hohe bauliche Ausnutzung erzielt werden.

Auszug Juryprotokoll:
„Der interessante Entwurf besteht aus einem 5‐geschossigen Baukörper für Haus 1 und einem 4‐geschossigen Gebäude für Haus 2. Beide Baukörper sind schmal und nehmen neben den Trauf‐ und Firstlinien auch die Tiefe der Anschlussgebäude auf.
Als Abschluss zur Zäsur ist eine Art Walmdachausführung geplant, die auch als Höhenabstufung im Sinne der Vorgaben der ASVK interpretiert werden könnte. Die Gebäude weisen einerseits eine Kontextualität in den Proportionen und in der Weiterführung der Dächer auf und sind andererseits von einer eigenständigen und baukünstlerisch interessanten Architektursprache gekennzeichnet. Auch die Wohnungsgrundrisse mit den Terrassen werden von der Jury gewürdigt.“